Den Anfang machte Frau Dr. Birte Lipinski, die Leiterin des Buddenbrookhauses, mit einer kurzen Einführung in das Ausstellungsthema „Im Westen nichts Neues – Remarques Roman in Text und Bild“ und spannte den Bogen ins Jahr 2018, dem Jahr des 100. Gedenkens an das Ende des Ersten Weltkriegs.
Dr. Thomas Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück, ging detailliert auf die weltweite Bedeutung des Romans „Im Westen nichts Neues“ ein.
Pastorin Annegret Wegner-Braun wies in ihrem Beitrag darauf hin, wie sehr sich die Marienkirche als Ort für diese Ausstellungseröffnung eignet. Wurde die Kirche jedoch im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört. Bis heute liegen die zerstörten Glocken als sichtbares Mahnmal an die Schrecken des Krieges auf dem Boden in der Kirche.
Den musikalischen Rahmen bildeten zwei Cellisten/in der Musikhochschule Lübeck mit ihrer beeinduckenden Darbietung.
Danach ging es in das Buddenbrookhaus. Dort präsentierte Peter Eickmeyer die grafische Umsetzung des Romans. Lioba Meyer, ehemalige Leiterin der Remarque-Gesellschaft, las zwei Passagen aus „Im Westen nichts Neues“ vor.
Nun erfolgte die Einführung in die Ausstellung durch die Kuratorin Ira Klinkenbusch. Die Ausstellung zeigt erstmals in dieser Form eine so große Anzahl von Originalen. Insgesamt sind 52 der großen Originalbilder und eine Vielzahl von Skizzen und Kleinbildern zu sehen. Ergänzt werden diese durch profunde Informationen über den Autor Erich Maria Remarque als auch durch ausführliche Erläuterungen zu der Konzeption der Bilder.
Hier geht’s zum Bericht der Lübecker Tageszeitung Lübecker Nachrichten.
Am folgenden Vormittag gab es noch einen Fernseh-Dreh für den NDR. Die Redakteurin Nadine Dietrich und ihr Team produzierten für das Schleswig-Holstein Magazin einen zweiminütigen Bericht.
Vielen Dank an alle Beteiligten – besonders an Ira Klinkenbusch und Birte Lipinski – für die tolle und kenntnisreiche Umsetzung, die in dieser Form unsere Graphic Novel Adaption von Remarques Klassiker erstmals so umfangreich präsentiert.